Pfingsten 2020: „Pfingsten ist Neubeginn mit Rückenwind von Ostern her“

Orgelimprovisationen & IMPULS
mit persönlichen Nachwort zu PFINGSTEN:

https://www.youtube.com/watch?v=gjtmw21qK9U

Klänge – ein ganzes Leben lang!                                     
 (K. Maier, Pfingsten 2016)

Ist das ganze Leben nicht Musik?
Jede Regung allen Lebens verursacht Geräusch.
Grundsätzlich besteht dies aus Klang, ausgedrückt in der Vielzahl der Frequenzen.

Jede Gefühlsregung des Innersten im Menschen steigt durch Mund, Stimme,
Instrument und Raumklang in die Stille und bahnt sich klingend durch die Luft
einen Weg in den Himmel, wo unsere Lieder und alle Herzensmusik als Bittgebet
vor den Schöpfer gelangen.

 Und sendet ER wiederum seinen Geist aus,
schafft er in uns von Neuem klingend die Fähigkeit, das auszudrücken,
was Worte nicht beschreiben, was jedes Lebewesen berührt, erreicht, öffnet
und innehalten lässt, wenn der erste Ton seiner schöpfenden Allmacht erklingt!

Musik, der klingend Gestalt gewordene kreative Gedanke Gottes an die Menschen –
Musik, der hörbar wirkende Hauch des Heiligen Geistes in den Musikern:
Nicht verwunderlich, dass das Heilende in der Musik heiligt und erhebt!

Welches Geschenk der Gnade Gottes, dass er sich uns immer wieder hör- , fühlbar
und erfahrbar annimmt und mitteilt, wenn wir sein Lob singen und dies musizierend weitergeben.

Möge unser ganzes Leben ein Loblied auf unseren Schöpfer sein!

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Ein persönliches Wort danach:

Liebe Musik- und Orgelfreunde,

mit dem Pfingstfest, dem Geburtstag der kirchlichen Glaubensgemeinschaften, weltweit, taucht immer wieder die Frage auf: Was ist Pfingsten heute für mich – ist es nur ein allgemeiner Feiertag im Kalender, der vom Pfingstereignis damals geblieben und überkommen ist? Und damit einhergehend kommt oft wieder auch die Frage erneut hoch, was es denn mit dem Heiligen Geist auf sich hat und ob es resultierend aus einer Hochgefühlsregung Ergebnis einer theologisch-gesamtheitlichen Ausdeutung ist, der zusammenhängend mit der Definition des Gottesbegriffs folgerichtig sehr wohl Auswirkung zeigt. Ist also Pfingsten, ausgehend vom gleichen Ursprung bis heute in Tradidionen ausgedrückt und weitergereicht für jeden etwas anderes in der Bedeutung, nur unter aktualisierten Lebenskontext?

Nein! Pfingsten ist, wie auch der dreieine Gott der selbe, einst, heute und künftig!
Denn Pfingsten ist der Neubeginn mit dem Rückenwind, der seine Grundlage in den österlichen Geschehnissen hat und der seine von Freude durchdrungene, kraftvolle Fahrt von Ostern her aufnimmt – damals begonnen und deren Veränderung, Erneuerung und Kreativität immer wieder neu und daher auch bis heute die Menschen zu bewegen vermag. Dies geschieht unweigerlich und eindeutig erlebbar und bewiesen im Wesen und im Erleben von Klang & Musik!

Ganz persönlich beginnt zum Pfingstmontag bei mir musikalisch ein neuer Weg und gibt mir Anlass zu großer Freude: Zum 1. Juni 2020 wurde ich zum hauptverantwortlichen, nebenberuflichen Kirchenmusiker an der Pfarr- und Wallfahrtskirche „Zu unserer lieben Frau“ in Anzing (Lkr. Ebersberg) berufen. Dass dieser, seit meiner Jugenzeit bestehende und zuletzt fast vergessene Wunsch, dort musikalisch wirken zu dürfen nun erfüllt wird,  emfinde ich als großes Geschenk und so hoffe und glaube ich, dass die „Mutter von Anzing“ auch „so sieht und wollte“. Nachweisliche Wunder ab dem Jahr 1624 sorgten für das Einsetzen der Wallfahrt, die bis heute anhält und den Bau der Anzinger Kirche(n) intiierte. Meine neue musikalische Tätigkeit, lässt dort weiterhin und unter Einbezug aller persönlichen Anforderungen die bisherigen Orgelvertretungsdienste im „Haus-Maria-Linden“ sowie planbare, samstägliche Vertretungsdienste auf ehrenamtlicher Basis im heimischen Pfarrverband zu.

In Verbindung mit dem obigen Text als pfingstlichen Impuls und der marianische Mutter-Rolle in der apostolischen Gemeinschaft, die bis heute in die weltumspannenden kirchliche Gemeinschaft hineinreicht, sind auch obenstehende musikalischer Impulse zu verstehen: Der „persönliche Gruß zum Pfingsfest“ und die „Orgelmusik zur Abendzeit“ aus der Anzinger Pfarr- und Wallfahrtskirche mit Improvisationen an meiner neuen Wirkungsstätte.

So darf ich für alle zu Pfingsten mit diesem musikalischen Grüßen im besten, wörtlichen und musikalischen Sinne des Impuses den Wunsch ausdrücken, dass für  jeden von euch und Ihnen an Pfingsten diese Öffnung für einen kraftvollen Neubeginn oder eine kreativ-positive Neuausrichtung erlebbar wird!

Ihr & euer
Korbinian Maier

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