Liebe Musik- und Orgelfreunde,
während die ersten Termine für 2019 feststehen geht es auch musikalisch mit großen Schritten auf Weihnachten und die Jahreswende zu.
Eine berühmte Persönlichkeit sagte einmal “ Ohne Musik wäre das Leben ein Irrtum!“
Das trifft und ist richtig, denn was wäre Weihnachten ohne Musik?
Weihnachten ohne Musik ist genauso wenig denkbar wie Weihnachten ohne Krippe, den Grund für das Weihnachtsfest im christlichen Abendland: Die Geburt Christi, das „Mensch werden Gottes“, mit allen Gefühlen ausgestattet, empfindsam in allen Sinnen.
Musik ist nicht nur Berührungspunkt zwischen dem Glaubensinhalt, der klingend und über das Gefühl vermittelt wird, sondern auch Ausdruck aller göttlichen Eigenschaften (Glaube, Hoffnung, Liebe, Barmherzigkeit, Sanftmut,….) und Gnaden in Hinblick und in Begegnung mit dem Menschen, den die Musik erfüllt, belebt, ergreift, öffnet, bewegt!
Musik ist das himmlische Geschenk an den Menschen, der eine Ver- Bindung knüpft, zwischen dem Grund des menschlichen Daseins und Gewolltseins und seiner Bestimmung und seinen Sehnsüchten und Wünschen nach innerer Ruhe, Geborgenheit, Frieden und Sammlung, dem inneren Heil werden.
Dies alles erleben wir wenn wir Musik bewusst hören und selbst musizieren. Musik als Ausdruck der göttlichen Gnade und als Loblied der Geschöpfe an den Schöpfer, ein Kreislauf! Ein Kreislauf der allerdings von allen Geschöpfen nur den Menschen im musizieren komplett möglich ist. So gesehen ist der Mensch, auch wenn er sich meist dessen nicht mehr würdig erweist, das erste aller Geschöpfe, die „Krone“ der Schöpfung – oder anders ausgedrückt, das beschenkteste Geschöpf von allen durch die Gabe der Musik und die Fähigkeit zu Musizieren.
Musik öffnet. Sie öffnet selbst die Räume der Stille in uns, die wir brauchen um im immer schnelleren Getriebe unserer Zeit seelisch unbeschadet überleben zu können (-ausgeschlossen ist hierbei die quälende Dauerbeschallung, besonders in der Weihnachtszeit aus jeglichen Konserven bis hin zu Spielzeugen, die „Musik“ vermitteln sollen – letztlich aber nur lärmen).
Die biblischen Berichte über die Geburt Christi in der heiligen Nacht zeigen, dass es zwar still in dieser Nacht war, aber selbst dort auf den Hirtenfeldern von den Engeln musiziert wurde und vermutlich auch dann an der Krippe selbst duch die Hirten, wie es auch in zahlreichen Weihnachtsliedern besungen wird.
Die richtige Mischung aus Stille und Klang ist es, die Musik immerwieder zum außergewöhnlichen Erlebnis werden lässt und die dieses Gefüge rhythmisch und harmonisch stimmig für uns Menschen tiefer gehen lässt.
Dass Sie und Ihr dieses Weihnachtsfest in dieser Weise „musikalisch bereichernd erleben und die Musik auch Ihnen weiter Geschenk, Glück und Grund zur anhaltenden Freude bleibt, das wünsche ich Ihnen und Euch ganz besonders – für jeden Einzelnen, für die Weihnachtsfeiertage, den Jahreswechsel und für das Neue Jahr 2019!
FROHE WEIHNACHTEN & und ein gutes, gesegnetes, glückvolles und musikalischens Neues Jahr!
Ihr und Euer
Korbinian Maier