Trotz allem was uns beschäftigt – es wird Weihnachten!

Liebe Musik- und Orgelfreunde,

in vielfältiger Weise hat uns das Thema der Corona-Situation im aktuellen Jahr beschäftigt. Die „verheerende Wirkung“ des Virus auf das gesellschaftliche Leben, die Wirtschaft und auf jeden Einzelnen verbreitet Sorge und Angst. Diese Ungewissheit und Uneinschätzbarkeit wird medial mit maximaler Aufmerksamkeit in der Berichterstattung zu diesem einen Thema begleitet, was einerseits die Angst bei den Menschen nicht unbedingt schmälert sondern sogar zu steigern scheint. Andererseits verschwinden weitere wichtige Themen des alltäglichen Lebens aus den Medien und scheinen keinen Platz mehr zu haben, im Fokus einer ganz um sich besorgten Gesellschaft!
Im Kleinen und bei jedem Einzelnen existieren die bisherigen Herausforderungen des Lebens aber durchaus und zusätzlich weiter! Diese treten zum Teil und gerade durch die aktuelle Lage dramatisch verstärkt auf:
Menschen, die sich mit ihren Problemen allein gelassen fühlen, deren Kontakt-beschränkungen bei Kindern und Erwachsenen, Freunden, Eltern und Großeltern nicht absehbare Auswirkungen haben werden bis in die Zukunft hinein.
Auf diese Gesellschaft und verängstigte- und in Not geratene Menschheit kommt dieses Jahr das Weihnachtsfest zu. Ob es uns passt, Weihnachten gerade passend im Kalender ansteht oder nicht – es wird Weihnachten. Das „Fest der Liebe“ holt uns mit seiner Botschaft förmlich ein, als nicht beeinflussbarer und doch ermutigender, bewusst denkbarer Gegensatz, als Gegengewichtung zu allem, was wir gerade erleben:

  • Weihnachten als Kontrast der ausschließlichen Fokussierung auf die eigenen Probleme mit der Botschaft der Menschwerdung der göttlichen Liebe mit der Weitung des Blickes auf die Nöte meiner Mitmenschen.
  • Weihnachten als Kontrast  und hoffnungsvolle, zukunftsweisende Botschaft zu Angst, Not und Lähmung von menschlicher Schwachheit, Krankheit und Endlichkeit.
  • Weihnachten als liebevolle Umarmung des Schöpfers, der die Menschen als seine Kinder nicht im Stich lässt, sondern in den ausgebreiteten Armen des Kindes, in der Krippe alle an sich ziehen will und uns einlädt, diese liebende Haltung nachzuahmen, gegenüber allen, die diese Geborgenheit suchen: Gott lädt uns ein zum Pausieren von allen Sorgen und Nöten, in der stillen Betrachtung des Kindes. Gott lädt uns ein zum Ablegen aller Nöte und Belastungen vor der Krippe als ureigenstes und menschlichstes, persönliches Geschenk für das göttliche Kind, das als Heiland der Welt unsere Sorgen wandeln will in Kraft und Mut zum Weitergehen auf unserem Weg!

Lassen wir uns von ihm beschenken mit der Gnade, Hoffnung, Freude undLicht, als das er selber in diese Welt gekommen ist, allen weiterzuschenken, die sich nach diesem Licht sehnen!

An meiner kirchenmusikalischen Wirkungsstätte, der Pfarr- und Wallfahrtskirche Anzing werden heuer erstmalig, für den 24.12. eine Familienmette und eine „Musikalische Andacht zum Heiligen Abend“ ausschließlich über den Youtube-Kanal des Pfarrverbandes Anzing-Forstinning anbeboten, da an Heilig Abend aufgrund aktueller Vorgaben keine Gottesdienste stattfinden. Dafür können Sie aber nach vorheriger telefonischer Voranmeldung im Anziger Pfarramt am 25.12, 26.12. und 27.12 Festliche Gottesdienste mit feierlicher Weihnachtsmusik in verschiedenen „Kleinstbesetungen“ in der Anzinger Pfarrkirche erleben. (s. Terminleiste)

Auch mit den nachstehenden persönlichen, musikalischen Weihnachtsgrüßen auf meinem YouTube Kanal „Ars Organisticus“ wünsche ich Ihnen und euch allen von ganzem Herzen, dass Sie dieses Weihnachtsfest nicht nur äußerlich besonders sondern innerlich besonders bereichernd und erbaulich erleben können!

Link zu meinen musikalischen Weihnachtsgrüßen für Sie ganz persönlich
auf YouTube:

https://www.youtube.com/watch?v=PU3AW5OAxIY&t=167s

Mit folgenden, humoristischen Zeilen und Wünschen für alle darf ich nun im Stile von Heinz Erhardt  und mit folgendem Vierzeiler schließen:

Persönlich, wärmend und vertraulich,
kulinarisch schmackhaft, gut verdaulich,
seelisch, heim´lig, höchst erbaulich:
So wird´s am Fest durchaus nicht traurig!

FROHE WEINACHTEN und mit den besten Wünschen für 2021 –

Ihr und euer
Korbinian Maier

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